Ein gutes neues Jahr an alle Leser!
Ich starte in das Jahr 2017 mit der klassischen italienischen Sauce von der es im Internet sicherlich unüberschaubar viele
Rezepte gibt. Warum dann noch eines? Ehrliche Antwort: Keine Ahnung, vielleicht weil Sie mir besonders gut schmeckt,
weil ich Spaß daran hatte oder weil ich lange nichts mehr geschrieben habe und es sich anbot.
Ich hoffe trotzdem auf viele Leser und „likes“…
Gibt man in Google „Spaghetti Bolognese“ ein, so befassen sich die ersten Einträge hauptsächlich damit was die „echte“,
„original“, „beste“ etc etc Bolognese ist. Ich behaupte, dass die Anzahl der „echten“ Bolognese Rezepte direkt proportional
zu den italienischen Hausfrauen und Hausmänner ist. Aber genau das macht es doch so herrlich, meine schmeckt jedes mal
auch anders und das ist gut so!
Das Rezept ist einmal die Bolognese Sauce. Zusätzlich dazu hatten wir ein paar Fertig-Nudeln in Form von großen Muscheln
geschenkt bekommen.
Diese waren ca. 7-8 cm. breit und sollten mit der Bolognese gefüllt und im Ofen mit Käse überbacken
werden. Hat auch geklappt, aber die Bolognese mit ganz normalen Spaghetti würde ich nächstes Mal
definitiv vorziehen. Optisch war das ganze dann aber doch der Hit!
Los geht´s:
Portionen |
Personen
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- 500 gramm Hackfleisch (Rind, Wild oder Lamm)
- 1/2 Suppengrün 2 Möhren, 1/4 Sellerieknolle, 1/4 Lauch, Petersilie
- 3 mittelgroße Zwiebeln
- 4-5 Zehen Knoblauch
- 1-2 EL klein gehackter Rosmarin
- 1-2 EL klein gehackter Thymian
- 1 Dose Tomaten gestückelt
- 1/2 Flasche trockener Rotwein
- Salz / Pfeffer
- Öl zum anbraten
- Ketchup wer will
- Speck gewürfelt wer will
Zutaten
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- Suppengemüse in sehr kleine Würfel schneiden, ich habe das hier mal mit dem Messer gemacht. Ist echt viel Arbeit. Letztes Mal habe ich das ganze Gemüse einfach in den Blitzhacker gegeben, Würde sich jeder "Profi"-Koch Nase rümpfend abwenden, geht aber auch 😉 Zwiebeln und Knoblauch ebenfalls fein würfeln.
- Jetzt das Hackfleisch portionsweise anbraten und beiseite stellen.
- Zwiebeln, Knoblauch und (wer will) Speck in der gleichen Pfanne glasig dünsten.
- Suppengemüse dazu geben und alles anrösten.
- Mit ein wenig Rotwein ablöschen, verdunsten lassen und zwei - dreimal wiederholen, kleingehackte Kräuter dazu geben.
- Eine Dose gestückelte Tomaten dazu geben.
- Gut salzen und pfeffern.
- Ketchup hebt ein wenig den Geschmack, also wer will ein paar Spritzer dazu geben,
- Jetzt mit geschlossenem Deckel laaaange auf kleiner Flamme köcheln lassen. Sollte die Flüssigkeit zu wenig werden, ab und zu etwas Wien hinzu geben.
- Das war es dann auch, verfeinern kann man das ganze noch mit klein geschnittenen Sardellen (alternativ Sardellenpaste), wer es ein wenig scharf mag, kann dies mit Chilli erreichen (aus der Mühle oder getrocknet und gemörsert). Ein Lorbeerblatt wenn zur Hand kann das ganze auch positiv beeinflussen.
- Wie oben beschrieben habe ich dann die Nudeln nach Vorschrift gekocht und mit der Bolo gefüllt. Ein wenig geraspelten Käse drauf und .....
- .... für 20 Minuten (180 Grad, Ober-/Unterhitze) in den Backofen.
- Und so sah das dann aus: Optisch schön, nächstes Mal aber wieder mit Spaghetti !
Übrigens, Die Bolognese schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt meist noch besser, also lieber mehr machen. Einfrieren lässt sich die Sauce auch perfekt.
10. Januar 2017 at 18:03
Leggor – fehlt noch das Rezept für Spaghetti nach Köhlerart
1. März 2017 at 20:55
Lieber Arnold,
toll geschrieben, tolle Fotos, und die Bolo sieht mindestens genauso gut aus, wie Sie sicherlich geschmeckt hat…
Weiter so mit deinem Blog !
Best vom Altonaken